Schulte Strathaus jetzt Komplettanbieter für Problemlösungen rund um Bandanlagen
Pressemitteilung
Mit der Aufnahme einer selbst entwickelten Übergabeabdichtung für Förderanlagen in sein Produktprogramm hat sich der deutsche Hersteller Schulte Strathaus zum Komplettanbieter von Leistungen und Problemlösungen rund um Bandanlagen entwickelt.
Werl/Deutschland (2. August 2017).- "Wir wollen nicht mehr nur als Abstreiferhersteller, sondern vielmehr als Komplettanbieter für Problemlösungen rund um Bandanlagen wahrgenommen werden", sagt André Hanke. Der 47jährige ist Leiter des Geschäftsbereichs Starclean bei der F.E. Schulte Strathaus GmbH & Co. KG (auch FESS Group). In seinen Verantwortungsbereich fallen alle Produkte und Dienstleistungen rund um die Fördertechnik. Bisher, erläutert er, habe man Abstreifer, Zentriersystem und Aufpralltische verkauft. Mit der Aufnahme einer selbst entwickelten Übergabedichtung in das Produktprogramm sei das Unternehmen jetzt zum Komplettanbieter geworden.
Bevor die neue Dichtung entwickelt wurde, haben sich die Techniker von Schulte Strathaus die entsprechenden Lösungen der Mitbewerber genau angesehen. Hanke: "Wir haben uns gefragt, was kann man besser machen?" Herausgekommen ist eine Übergabedichtung, die es bisher auf dem Markt nicht gab. Das besondere an ihr besteht darin, dass sie aus zwei Arten des Kunststoffes Polyurethan gefertigt wird. Für die Materialführung wird ein hartes und für die dahinter liegende Lippe zum Staubschutz ein weicheres Polyurethan verwendet. Während die Materialführung auf dem Gurt steht, drückt die Staubdichtung, um Verschmutzungen zu vermeiden, ständig leicht auf den Gurt. Da sie aus verhältnismäßig weichem Material gefertigt ist, wird der Gurt geschont, und damit auch seine Lebensdauer erhöht.
Eine weitere Besonderheit ist, dass die Dichtung bei Bedarf nachgestellt werden kann. Hanke: "Dadurch erreichen wir nicht nur eine weitere Steigerung der Lebensdauer. Es ist auch gewährleistet, dass über die ganze Anwendungszeit eine gleich bleibend gute Staubabdichtung erzielt wird." Und das hilft, die Effizienz zu steigern und die Kosten zu senken. Gummi als Werkstoff, so Hanke weiter, sei nicht geeignet gewesen, weil sonst Gummi auf Gummi geschliffen hätte, was einen erheblichen Reibungswiderstand und damit eine verhältnismäßig schnelle Abnutzung bedeutet hätte. Auch die Verwendung von polyurethanbeschichtetem Gummi war für das Unternehmen keine praktikable Lösung. Hanke: "Wenn die Beschichtung abgeschliffen ist, wäre die Dichtung nicht mehr zu gebrauchen."
Dass mit Schulte Strathaus ein weiterer Komplettanbieter auf dem Markt ist, bedeutet für die Branche mehr Wettbewerb. "Wir sind in der Lage", sagt Hanke, "ganze Bandanlagen zu überarbeiten. Und zwar inklusive der Blecharbeiten an den Schurren."